Nachdem wir uns nach der Wanderung im Torres del Paine Parque Nacional erstmal so richtig ausgeschlafen haben, haben wir am selben Tag noch ausgemacht, dass wir für zwei Wochen beim Camping Güino mitarbeiten können, um mal ein längere Zeit an einem Ort zu bleiben und uns gleichzeitig die Kosten für die Unterkunft sparen zu können. Zu unseren Aufgaben zählen die Baños zu reinigen, das Refugió ordentlich zu halten, die Rezeption zu leiten und Reisende zu beraten (hauptsächlich hinsichtlich der Wanderung die wir soeben abgeschlossen hatten). Das Team ist super nett und so verbringen wir eine entspannte Zeit. Zum Einstand starten wir mal wieder die Käsespätzle-Produktion.
Wir treffen ebenfalls nochmal die anderen Wanderer vom O-Circuito. Uns wurde eine Gin-Brennerei in Puerto Natales empfohlen, die wir natürlich noch ausprobieren müssen.
Die Drinks können sich durchaus sehen lassen. Es gibt einen Dry-Gin und einen Calafate-Gin, der sogar noch trockener ist. Der Mix aus Gin, Ingwer, Zitrone und Bier hat es uns aber besonders angetan.
Wenn wir nicht arbeiten, streifen wir meist ein wenig durch die kleinen Straßen von Puerto Natales, bis hin zum Meer.
Während der Arbeit verbringen wir hier unsere Zeit – am besten Zeltplatz der Stadt!
Auch am Zeltplatz gibt es Hunde mit denen wir uns natürlich angefreundet haben.
In der Nähe der Stadt gibt es noch einen Aussichtspunkt, der nach einer Stunde Wandern erreicht werden kann – der Cerro Dorotea.
Das Beste war es jedoch den abendlichen Himmel zu beobachten. Manchmal konnte man interessante Wolkenformationen beobachten…
und andere Mal großartige Sonnenuntergänge. Dieser hier war jedoch einmalig.
An unserem letzten Abend haben wir ein typisch chilenisches Gericht gehabt – Completos. Hot Dogs.
Als nächstes soll es nach Argentinien gehen genauer gesagt nach El Calafate, die Stadt in der Nähe des berühmten Perito Morneo Gletschers. Wir positionieren uns morgens also in der Nähe des Monument La Mano. Es windet und wird bald ziemlich kalt. Ganze 4 Stunden müssen wir warten, bis uns schließlich ein freundlicher Argentinier über die Grenze mitnimmt. Dort ist dann aber auch bald Schluss, den unser erster Fahrer ist am Ende seiner Route angekommen. Ein weiterer Herr nimmt uns nach wenigen Minuten von dem kleinen Grenzort Río Turbio bis zur Routa Nacional 40 mit. Dort versuchen wir wieder unser Glück. Es kommen nur wenige Autos, doch das fünfte Auto nimmt uns nach wenigen Minuten mit und zwar bis an unseren Zielort. Die Fahrt ist landschaftlich sehr schön und das Paar, in dessen Auto wir uns befinden, ist sehr freundlich. Die Fahrt geht an weiten Ebenen, verschneiten Bergen, Guanacos, Flamingos und Emus vorbei, ehe wir nach 3 Stunden am Ziel ankommen.